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Petition Bürgerbahnhof Plagwitz

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"Petition „Grün statt Beton am Bürgerbahnhof Plagwitz erfolgreich abgeschlossen

Nach fast zwei Jahren führte unsere Petition „Grün statt Beton am Bürgerbahnhof Plagwitz“ nun zum Erfolg – wenn auch mit ein paar Abstrichen.

Im Juni 2022 hatten wir die Petition mit mehr als 5.000 Unterschriften an den Petitionsausschuss der Stadt Leipzig übergeben. Hauptanliegen war die Erweiterung des Bürgerparks um die brach liegende Fläche zwischen Bahngleisen und Radweg. Für die Fläche gab es Bebauungsabsichten. Unsere Petition wurde damals abgelehnt, fand jedoch Eingang in ein Bürgerdialogverfahren „Grüner Bahnhof Plagwitz – Nordteil West“.

Das mehrere Monate dauernde Verfahren mit mehr als 40 Teilnehmer*innen aus allen Teilen der Gesellschaft, darunter Vertreter*innen von Bürgerprojekten, der BI „Plagwitzer Bahnhof erhalten“, Anwohner*innen, geloste Bürger*innen, Stadträt*innen, Flächeneigentümer*innen, Wirtschaft, Wissenschaft,  Stadtverwaltung sowie je einer Vertreterin/ einem Vertreter von BUND und Ökolöwe endete am 29.05.2024 mit der Präsentation eines gemeinsam erarbeiteten Ergebnispapiers. Dieses wurde dem Leipziger Stadtrat als Empfehlung zur weiteren Planung für das Gelände übergeben.

Das Konzept sieht im Kern eine mögliche Bebauung des Nordteils von der Naumburger Straße bis rund um den Wasserturmplatz vor. Die Fläche südlich davon (sog. „Platte“) bleibt unbebaut und wird zur grünen Freifläche entwickelt. Die denkmalgeschützten Schuppen werden saniert, die meisten Bäume erhalten. Nun liegt es in der Hand des Leipziger Stadtrats, das Konzept mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes zügig und rechtssicher umzusetzen. Wir sind dabei sehr zuversichtlich und werden den Prozess auch weiterhin begleiten.

Auch wenn nicht alle Ziele unserer Petition umgesetzt werden konnten, sind wir stolz auf das Erreichte. Ein großes Stück Fläche wird nun der Bebauung entzogen und steht den Leipziger*innen weiterhin als Freiraum zur Verfügung. Zu verdanken ist dies vor allem dem großen Engagement aus der Zivilgesellschaft, den zahlreichen Stellungnahmen, Unterschriften und viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Wir bedanken uns bei allen Unterstützer*innen und Beteiligten am Dialogverfahren.

Hier geht es zu den ursprünglichen Forderungen

 

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